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Folgen der Schlafstörung

Schlaf ist lebenswichtig – die Folgen von Schlafstörungen und Schlaflosigkeit können daher gravierend sein. Wer selbst schon einmal mehrere Nächte hintereinander schlecht geschlafen hat weiß, wie anstrengend der Tag danach ist. Und wie schwer es fällt, sich im Büro auf den Berufsalltag zu konzentrieren. Schlafstörungen wirken sich augenscheinlich zuerst auf unsere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit aus. Allerdings haben Dyssomnien noch ganz andere Auswirkungen. Sie werden ab einem gewissen Punkt zur psychischen Belastung. Betroffene fühlen sich dem Alltag nicht mehr gewachsen, bauen immer größere Versagensängste auf und können unter dem Druck schließlich zusammenbrechen. Eine Entwicklung, die oftmals eng mit dem Burnout-Syndrom zusammenhängt.

Schlafstörungen haben aber auch körperliche Folgen: Dauerhafter Schlafentzug kann beispielsweise zu schweren Funktionsstörungen des Gehirns führen. Gleichzeitig beeinflussen die Insomnien das menschliche Immunsystem. Studien belegen, dass die Abwehrkraft von Patienten mit Schlafstörungen geringer ist als bei gesunden Probanden. Darüber hinaus können durch die Schlafstörungen auch Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder des Herzes begünstigt werden.

Schlaflosigkeit

Schlaflosigkeit ©iStockphoto/Spanishalex

Neben dieser Auswirkung für das Immunsystem können Schlafstörungen auch den Hormonhaushalt des Körpers durcheinanderbringen, was zu einem veränderten Schmerzempfinden und emotionalen Veränderungen führen kann. Neben den genannten Folgen dürfen der wirtschaftliche Schaden und die Tatsache, dass Übermüdung für viele Unfälle verantwortlich ist, nicht vergessen werden. Eine weitere Auswirkung wird oftmals ausgeblendet: Viele Patienten greifen zur Therapierung ihrer Schlafstörung zu Medikamenten, die in eine Abhängigkeit führen können.

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