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Hausmittel für gesunden Schlaf

Wer Schlafstörungen vorbeugen will, kann zu verschiedenen bewährten Hausmitteln greifen, die zwar keinen gesunden Schlaf garantieren und auch kein Patentrezept gegen Dyssomnien darstellen können. Viele Hausmittel können jedoch dazu beitragen, erholsam durch die Nacht zu kommen und am nächsten Morgen frisch und voller Energie aufzuwachen.

Vor dem Zubettgehen empfiehlt es sich, die Raumtemperatur auf ein angenehmes Maß zu regeln. Dabei sollte eine Temperatur von 18°C – 20°C nicht überschritten werden, eher darf sie noch niedriger sein. Eine zu hohe Raumtemperatur wird meist als unangenehm empfunden und stört den Schlaf. Vor dem Schlafen sollte man das Schlafzimmer noch einmal gut durchlüften. Ebenso wichtig wie ein gut gelüfteter, kühler Raum ist die richtige Matratze. Hier sparen viele Verbraucher leider an der falschen Stelle und rauben sich so den gesunden Schlaf.

Obwohl in den letzten Jahren immer beliebter ist der Fernseher im Schlafzimmer ein Tabu. Durch das Licht, das flackernde Bild und die Fülle an Reizen vor dem Einschlafen kann das Gehirn nicht abschalten, sondern wird im Wachzustand gehalten. Ebenfalls tabu sollte Sport sein, da hierdurch der Kreislauf noch einmal angeregt wird. Die Folge: Das Einschlafen fällt schwer.

Frau mit Schlafstörungen

Frau mit Schlafstörungen ©iStockphoto/OSTILL

Hilfreich sind dagegen ein Glas warme Milch mit Honig oder entspannende Tees mit Baldrian, Melisse, Hopfen oder Lavendel, die einschlaffördernd wirken. Wer oft gestresst aus dem Büro kommt, sollte es zudem mit Entspannungsübungen am Abend probieren. Ein entspannendes Bad mit relaxierenden Düften kann ebenfalls helfen, Stress und Alltagssorgen hinter sich zu lassen. Ein dagegen mit Vorsicht zu genießendes Hausmittel ist Alkohol: Einerseits wirkt er im Übermaß kontraproduktiv, verhindert also eher einen gesunden, tiefen Schlaf. Auf der anderen Seite droht bei regelmäßigem Konsum zur Einschlafförderung der Einstieg ins Gewohnheitstrinken und damit der Weg in die Sucht.

Was vor dem Zubettgehen ebenfalls unbedingt zu vermeiden ist, sind schwere Speisen. Sie belasten den Magen-Darm-Trakt und führen zu Sodbrennen sowie zu Problemen beim Ein- und Durchschlafen. Ein letzter Punkt, der zwar nicht unbedingt zu den Hausmitteln gehört, aber immer wieder gern vernachlässigt wird, betrifft den individuellen Biorhythmus. Es ist ratsam, die Schlafzeiten an die innere Uhr anzupassen, um Einschlafstörungen oder zu frühes Erwachen zu vermeiden.

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