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Durchschlafstörung

Anders als die Einschlafstörung, die in erster Linie die Zeit nach dem Zubettgehen betrifft, tritt die Durchschlafstörung mitten in der Nacht auf. Betroffene erwachen und haben Probleme beim Wiedereinschlafen. Die Tatsache, mitten in der Nacht aufzuwachen, ist also noch keine Schlafstörung. Im Gegenteil: Viele Menschen erleben während des Schlafens Phasen, in denen sie sich in einem wachähnlichen Zustand befinden. Allerdings werden diese Momente nicht bewusst wahrgenommen, man erinnert sich nach dem Aufwachen kaum bis gar nicht daran. Anders Betroffene, die unter einer Durchschlafstörung leiden. Ihnen fällt es sehr schwer, nach dem grundlosen Erwachen wieder einzuschlafen. Ein Effekt, der nicht selten durch die Psyche verstärkt wird. Man hat die Sorge, nach einer durchwachten Nacht nicht fit für den Alltag zu sein und ist deshalb versucht, sich zum Einschlafen zu zwingen, was selten von Erfolg gekrönt ist.

Neben dieser eher der Psyche zuzuordnenden Ursache für eine Durchschlafstörung kann es auch körperliche Ursachen geben. Der menschliche Körper bzw. die Organe arbeiten auch im Schlaf, im Gegensatz zum Wachzustand aber nach einem anderen Muster. Störungen dieses Mustern – etwa durch eine Erkrankung, können zu einer Durchschlafstörung führen. Zu den Ursachen für Durchschlafstörungen zählen etwa ein von der Norm abweichender Blutdruck oder Sodbrennen. Neben Organleiden kommt die Einnahme von Medikamenten oder Alkohol als Auslöser der Einschlafstörung in Frage. Stärker Alkoholisierte schlafen zwar oft schnell ein, haben dafür aber nur einen leichten Schlaf und erwachen schnell.

Durchschlafstörung

Durchschlafstörung ©iStockphoto/-ilkeryuksel-

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