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Farbberatung – Attraktiver durch die passenden Farben

Wenn wir wieder einmal vor unserem Kleiderschrank stehen, uns ein Kleidungsstück nach dem anderen anhalten und leider wieder einmal feststellen müssen, dass uns einige Farben einfach nicht stehen, sollte uns eigentlich ein Licht aufgehen: Eine Farbberatung muss her! Auf diese Weise hat man endlich einmal die Chance herauszufinden, was wirklich zu einem passt, was die eigene Persönlichkeit gekonnt unterstreicht und für mehr Ausstrahlung sorgt.

Aber fangen wir erst einmal am Anfang an: Woher kommt die Farbtypenlehre eigentlich? Verantwortung dafür, dass immer mehr Frauen endlich herausfinden können, was wirklich zu ihnen passt, ist ein Herr: Der Schweizer Maler Johannes Itten, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts geboren wurde. Entscheidend war bei der Entwicklung der Farbtypenlehre die Erkenntnis, dass der Simultankontrast einen großen Einfluss darauf hat, was zu unserem Teint passt. Grundsätzlich kann unsere Haut einen Unterton haben der bläulich oder aber goldfarben ist – also entweder kalt oder warm. Nun kommt es auf den Kontrast an, den die Kleidung zum jeweiligen Hauttyp bildet. Im schlechtesten Fall wirken wir durch einen ungeeigneten Kontrast müde, bleich und unattraktiv, im Idealfall jedoch verleiht uns dieses Kontrastverhältnis ein frisches Aussehen.

Entsprechend der Grundunterscheidung zwischen kalt- und warmtonigem Teint, kann man insgesamt vier Farbtypen identifizieren: Zu den warmen zählen dabei der Frühlings- und der Herbsttyp, während zu den kalten der Sommer- und Wintertyp gerechnet werden müssen.

Frühlingstyp

Den so genannten Frühlingstyp erkennt man an dem warmen Grundton seiner Haut und daran, dass er blonde oder rötliche Haare hat. Zudem ist seine Haut sehr hell, genauso wie seine Augen, die grünlich, bläulich oder bernsteinfarben sein können. Aufgepasst: Rechnen Sie sich zu diesem Typ, sollten Sie unbedingt Kleidungsstücke in folgenden Farben in ihrem Kleiderschrank haben: türkis, lindgrün, cremeweiß, beige, apricot, lachsrot, gold, kamelbraun und hummerrot.

Farbberatung

Farbberatung ©iStockphoto/Mikhail Laptev

Sommertyp

Den Sommertypen erkennt man an seinem kühlen Hautunterton. Bei Sommertypen handelt es sich ebenfalls um sehr hellhäutige Personen, die Haarfarbe tendiert aber mehr zu Aschtönen. Zu ihm passen am besten die Farben silber, grau, himmelblau, flieder, himbeerrot und helllila.

Herbsttyp

Zum Herbststyp zählen wiederum Personen mit einem warmen Hautunterton. Sie unterscheiden sich vom Frühlingstyp allerdings dadurch, dass er eine dunklere Haarfarbe – braun, rotbraun – besitzt. Auch die Augen sind dunkler – entweder gleich braun oder aber dunkelgrün. Zu ihm passen kräftige Farben wie petrol, beige, kupfer, grün, aubergine, rot und dunkelbraun.

Wintertyp

Zum Schluss fehlt nur noch der Wintertyp. Sie ahnen es schon: Vom Hautton her gehört er zu den kalttonigen Personen. Seine Haare und Augen sind wiederum dunkler als die des Sommertyps, der ebenfalls kalttonig ist. Hervorragend stehen diesem Typ kräftige aber kalte Farben, die zum Teil auch ein wenig Mut erfordern – so etwa pink, violett, silber, zitronengelb. Aber auch weiß und schwarz steht diesem Typ gut.

Wie Sie anhand der vielen Farben, von denen hier die Rede war, bereits bemerkt haben, gibt es von fast jeder Farbe eine kühle und eine warme Variante, was bedeutet, dass man ganz sicher nicht auf seine Lieblingsfarbe verzichten muss. Man sollte sich lediglich bei der Farbtemperatur von seinem Teint leiten lassen, um frisch und munter auszusehen.

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