Unterschied medizinische Massagen und Wellnessmassagen
Massagen werden häufig assoziiert mit Entspannung und Wohlbefinden. Grundsätzlich unterscheiden lassen sich hierbei medizinische Massagen von Wellnessmassagen. Medizinische Massagen werden von einem Arzt verordnet, wenn bestimmte körperliche Beeinträchtigungen vorliegen. Sie dienen dem Ziel, körperlichen Einschränkungen entgegenzuwirken oder die resultierenden Beschwerden zu lindern, sodass der Patient im Idealfall wieder ein beschwerdefreies Leben führen kann. Eine medizinische Massage kann während ihrer Durchführung durchaus anstrengend für den Patienten sein – nicht jeder Griff des Masseurs ist schon während der Behandlung entspannend.
Klassische medizinische Massagen stellen in unserer westlichen Welt quasi die Grundform der Massage dar. Gesellschaftliche Entwicklungen haben allerdings dazu beigetragen, dass Wohlbefinden und das Credo, „sich selbst etwas Gutes zu tun“, in den letzten Jahren immer wichtiger wurden.
Kein Wunder also, dass sich – auch beeinflusst von Massagetechniken aus exotischen Ländern – schnell viele unterschiedliche Formen von Wellness-Massagen entwickelt haben. Sie werden in der Regel nicht angewendet, wenn ein ernsthaftes medizinisches Problem vorliegt. Stattdessen kommen sie vor allem dann zum Einsatz, wenn es um Entspannung und Verwöhnen geht. Häufig werden Wellnessmassagen aus diesem Grund auch nicht in nüchtern eingerichteten Praxen durchgeführt, sondern in einem Ambiente, das ebenfalls Entspannung und Wohlbefinden fördern soll.