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Haarausfall als Symptom und Behandlungsfolge

Alopezia areata und Alopezia androgenetica sind Formen des Haarausfalls, deren Auslöser sich relativ gut und eindeutig bestimmen lassen. Anders sieht das schon beim diffusen Haarausfall aus, der viele Ursachen haben kann. Zu den besonders unangenehmen Ursachen zählen Erkrankungen, die mit Haarausfall einhergehen und Therapieansätze bei schwereren Erkrankungen, die ebenfalls Haarausfall zur Folge haben können.

Verschiedene Medikamente, die heute zu Therapie unterschiedlichster Krankheiten zum Einsatz kommen, haben teils starke Nebenwirkungen. Dazu kann auch das Ausfallen der Haare zählen. Wohl am bekanntesten ist der Haarausfall infolge einer Chemotherapie, die zur Behandlung von Tumoren zum Einsatz kommt.

Die dabei eingesetzten Zytostatika sollen die Zellvermehrung und das Zellwachstum hemmen, beeinträchtigen allerdings auch gesunde Zellen. Und führen letzten Endes dazu, dass Betroffenen die Haare ausfallen. Allerdings ist diese Form des Haarausfalls nicht auf die Kopfhaare beschränkt. Je nach Präparat und Dosierung kann es zum Ausfallen aller Körperhaare kommen. Der Haarausfall erfasst auch Augenbrauen und Wimpern. Besonders Frauen leiden unter diesem Haarausfall. Nach Beendigung der Behandlung mit Zytostatika wachsen die Haare in der Regel aber wieder nach.

Haarausfall als Symptom

Haarausfall als Symptom ©iStockphoto/Zurijeta

Neben der Chemotherapie gibt es noch andere Behandlungsformen, die mit einem Haarverlust verbunden sein können. Beispiele dafür sind etwa medikamentöse Therapien gegen Bluthochdruck, ein hoher Cholesterinspiegel oder Depressionen. Bei den Lipidsenkern im Rahmen einer Behandlung gegen Cholesterin wäre zum Beispiel Statin als Wirkstoff zu nennen, der Haarausfall auslösen kann. Bei den Antidepressiva zählt Haloperidol zu den Wirkstoffen, die in Verbindung mit Haarausfall stehen. Die Palette der Medikamente, die Haarausfall als Nebenwirkung zeigen können, ist natürlich noch wesentlich länger. Patienten wird daher empfohlen, sich im Vorfeld einer Therapie über die Nebenwirkungen zu informieren. Die gute Nachricht: Nach Abbruch bzw. Ende der Behandlung wachsen die Haare in der Regel wieder nach.

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